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Die vielseitigen Vorteile des Schwimmtrainings für verschiedene Sportarten

Die vielseitigen Vorteile des Schwimmtrainings fuer verschiedene Sportarten scaled

Schwimmtraining ist nicht nur für Schwimmer von Bedeutung, sondern kann auch für Athleten in anderen Sportarten wie Fußball, Basketball und Tennis äußerst förderlich sein. Die vielseitigen Vorteile des Schwimmtrainings erstrecken sich über verschiedene Aspekte, die die Leistungsfähigkeit und die allgemeine Fitness verbessern. Hier sind einige Gründe, warum Schwimmtraining für Athleten in verschiedenen Disziplinen von Nutzen sein kann:

  1. Ganzkörpertraining:
    Schwimmen ist ein ausgezeichnetes Ganzkörpertraining, da nahezu alle Muskelgruppen beansprucht werden. Im Wasser müssen Arme, Beine, Rumpf und der gesamte Körper koordiniert arbeiten, um voranzukommen. Diese umfassende Muskulatur-Stimulation kann zu einer verbesserten Körperkraft und -ausdauer führen, was wiederum in anderen Sportarten von Vorteil ist.
  2. Gelenkschonendes Training:
    Im Wasser werden die Gelenke deutlich weniger belastet als bei vielen anderen Sportarten. Schwimmen ist somit eine gelenkschonende Alternative, die es ermöglicht, die Ausdauer zu steigern, ohne die Gelenke übermäßig zu strapazieren. Das ist besonders wichtig für Sportler, die in ihren Hauptdisziplinen viel Laufarbeit leisten, wie es beispielsweise beim Fußball der Fall ist.
  3. Verbesserte Atmung und Ausdauer:
    Schwimmen erfordert eine effiziente Atemtechnik, die die Lungenkapazität und die allgemeine Ausdauer steigert. Eine verbesserte Atmung ist nicht nur für Schwimmer von Vorteil, sondern auch für Sportarten, die eine gute Ausdauer erfordern, wie Fußball, Basketball oder Tennis.
  4. Steigerung der Flexibilität:
    Die Bewegungen im Wasser erfordern eine erhöhte Flexibilität. Schwimmtraining kann dazu beitragen, die Flexibilität der Muskeln zu verbessern und die Bewegungsfreiheit zu erhöhen. Eine verbesserte Flexibilität ist in Sportarten wie Tennis besonders wichtig, wo schnelle Richtungswechsel und Dehnungen eine große Rolle spielen.
  5. Koordination und Körpergefühl:
    Schwimmen erfordert eine präzise Koordination der Bewegungen, was zu einem verbesserten Körpergefühl führt. Diese verbesserte Körperwahrnehmung kann in Sportarten wie Basketball von entscheidender Bedeutung sein, wo schnelle Reaktionen und präzise Bewegungen gefordert sind.
  6. Mentale Stärke:
    Das Überwinden von Wasserwiderstand erfordert nicht nur körperliche, sondern auch mentale Stärke. Schwimmtraining kann daher dazu beitragen, die mentale Widerstandsfähigkeit zu stärken, was in allen Sportarten von Vorteil ist.

Insgesamt zeigt sich, dass Schwimmtraining weit über das bloße Erlernen des Schwimmens hinausgeht. Die vielseitigen Vorteile, von der Ganzkörperstärkung über die gelenkschonende Wirkung bis hin zur mentalen Stärke, machen es zu einer ausgezeichneten Ergänzung für Athleten in verschiedenen Sportarten. Daher lohnt es sich für Fußballer, Basketballspieler, Tennisspieler und viele andere, das Schwimmtraining in ihre Trainingsroutine zu integrieren.

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Warum Kinder von Anfang an richtig schwimmen lernen sollten

Warum Kinder von Anfang an richtig schwimmen lernen sollten

Das Erlernen einer guten Schwimmtechnik in jungen Jahren ist nicht nur eine Freizeitaktivität, sondern spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Sicherheit von Kindern. Wer direkt eine gute Schwimmtechnik erlernt, hat zum einen mehr Spaß am Schwimmen und muss später nicht mühselig an “schlechten” Angewohnheiten arbeiten. Hier sind einige weitere Gründe, warum es wichtig ist, dass Kinder möglichst früh eine gute Schwimmtechnik erlernen:

  1. Sicherheit im Wasser:
    Die Fähigkeit, sicher zu schwimmen, ist eine lebenswichtige Kompetenz, die Kindern dabei hilft, sich im Wasser zu bewegen und potenziellen Gefahren zu entkommen. Unfälle wie Ertrinken können vermieden werden, wenn Kinder frühzeitig die richtigen Schwimmtechniken erlernen und selbstbewusst im Wasser agieren können.
  2. Förderung der körperlichen Entwicklung:
    Schwimmen ist eine ganzheitliche Sportart, die die motorischen Fähigkeiten, Muskulatur und die allgemeine Fitness der Kinder fördert. Das frühzeitige Erlernen einer guten Schwimmtechnik trägt dazu bei, die Koordination, Ausdauer und Kraft der Kinder zu verbessern.
  3. Entwicklung von Selbstvertrauen:
    Das Beherrschen von Schwimmtechniken gibt Kindern nicht nur physische, sondern auch mentale Stärke. Die Überwindung von Herausforderungen im Wasser trägt dazu bei, das Selbstbewusstsein zu stärken und Kinder selbstsicherer zu machen, nicht nur im Schwimmbad, sondern auch in anderen Lebensbereichen.
  4. Soziale Interaktion:
    Schwimmunterricht bietet Kindern die Möglichkeit, in Gruppen zu lernen, Erfahrungen miteinander auszutauschen und sich gegenseitig zu ermutigen (z.B. bei Schwierigkeiten und Ängsten). Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder auch im Schwimmunterricht voneinander lernen können, sich oft gegenseitig inspirieren und auf spielerische Weise fordern und fördern. Das beeinflusst den Schwimmunterricht positiv. Ein gutes Miteinander und ein respektvoller Umgang im und am Wasser ist ein wichtiger Bestandteil des Schwimmtrainings und fördert die Sozialkompetenzen der Kinder.
  5. Prävention von Übergewicht:
    Schwimmen ist eine effektive und gelenkschonende Form der Bewegung. Indem Kinder frühzeitig eine gute Schwimmtechnik erlernen und regelmäßig schwimmen, können sie mit Spaß dazu beitragen, einen gesunden Lebensstil zu fördern und das Risiko von Übergewicht zu reduzieren.
  6. Notfallbewältigung:
    Das Beherrschen von Schwimmtechniken ermöglicht es Kindern, in Notsituationen ruhig zu bleiben und adäquat zu reagieren. Diese Fähigkeiten können lebensrettend sein, wenn Kinder oder andere in Gefahr geraten.

Eltern und Erziehungsberechtigte sollten daher darauf achten, dass ihre Kinder frühzeitig die Möglichkeit haben, sichere und effektive Schwimmtechniken zu erlernen. Schwimmunterricht und regelmäßige Übung im Wasser sind Investitionen in die Sicherheit, Gesundheit und Entwicklung der Kinder, die ein Leben lang von Bedeutung sein können.

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Vermeidbare Fehler im Schwimmtraining für optimale Ergebnisse

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Schwimmen ist nicht nur eine großartige Sportart zur Steigerung der Ausdauer und Verbesserung der Fitness, sondern auch eine effektive Methode, um Muskeln zu stärken und Stress abzubauen. Damit dein Schwimmtraining jedoch die besten Ergebnisse erzielt und Verletzungen vermieden werden, ist es wichtig, einige häufige Fehler zu vermeiden. Hier sind einige Tipps, um dein Schwimmtraining effektiver zu gestalten:

1. Fehlende Aufwärmübungen:
Ein häufiger Fehler im Schwimmtraining ist das Vernachlässigen von Aufwärmübungen. Das Aufwärmen ist entscheidend, um die Muskulatur vorzubereiten, die Gelenke zu mobilisieren und die Durchblutung zu fördern. Beginne dein Schwimmtraining daher immer mit leichten Aufwärmübungen, um Verletzungen zu vermeiden.

2. Schlechte Technik:
Eine falsche Schwimmtechnik kann nicht nur die Effizienz deines Trainings beeinträchtigen, sondern auch zu Verletzungen führen. Es ist ratsam, Schwimmtechniken von einem qualifizierten Schwimmlehrer zu erlernen oder regelmäßig überprüfen zu lassen, um mögliche Fehler frühzeitig zu korrigieren.

3. Übertraining:
Mehr ist nicht immer besser. Übertraining im Schwimmsport kann zu Erschöpfung, Muskelverletzungen und sogar zu einem Leistungsabfall führen. Achte darauf, genügend Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten einzuplanen und integriere auch andere Sportarten in deinen Trainingsplan, um ein ausgewogenes Training zu gewährleisten.

4. Vernachlässigung von Atemtechniken:
Die richtige Atemtechnik ist entscheidend beim Schwimmen. Oftmals wird sie vernachlässigt, was zu einem ineffizienten Schwimmstil und sogar zu Panikattacken im Wasser führen kann. Achte darauf, deine Atemtechnik zu verbessern und regelmäßig zu trainieren, um deine Ausdauer zu steigern.

5. Ignorieren der Wasserqualität:
Die Qualität des Schwimmwassers spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Vernachlässige nicht die Hygiene des Schwimmbeckens, um Infektionen und Hautprobleme zu vermeiden. Dusche vor und nach dem Schwimmen, trage Badekappen und achte auf die Wasserchemie im Becken.

6. Mangelnde Abwechslung im Training:
Einseitiges Training kann zu Langeweile führen und den Fortschritt hemmen. Integriere verschiedene Schwimmstile, Übungen und Ausrüstungen in dein Training, um Abwechslung zu schaffen und alle Muskelgruppen zu aktivieren.

Indem du diese Fehler vermeidest und dein Schwimmtraining sorgfältig gestaltest, kannst du nicht nur die Effektivität deines Trainings steigern, sondern auch langfristig gesund und motiviert bleiben. Achte darauf, stets auf deinen Körper zu hören und bei Bedarf professionelle Anleitung in Anspruch zu nehmen.

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Superfoods. Lebensmittel für Schwimmer.

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Tragen die Lebensmittel, die Du jeden Tag isst, zu Deiner Schwimmleistung bei?

Wenn Deine Antwort nein lautet oder Du unsicher bist, bist Du nicht allein. Viele Schwimmer wissen nicht, welche Lebensmittel sie essen sollten, um ihre Schwimmleistung zu steigern – und welche nicht.

Das ist in Ordnung – Du bist nur wenige Augenblicke davon entfernt, etwas über die besten Lebensmittel für Schwimmer zu erfahren, um Dein Training und Deine Erholung zu unterstützen, welche Lebensmittel Schwimmer vermeiden sollten und vieles mehr.

Nachfolgend findest Du eine Liste von Lebensmitteln für Schwimmer, die als Superfoods gelten und die körperliche Leistungsfähigkeit und Regeneration fördern.

  • Hafer
  • Rote Beete
  • Bananen
  • Milch
  • Süßkartoffeln
  • Molke
  • Chai-Samen
  • Eier
  • Walnüsse
  • Kokosnuss
  • Quinoa
  • Orangen
  • Lachs
  • Kichererbsen
  • Grünkohl
  • Äpfel
  • Spirulina

Hafer: Kohlenhydrate und Kalorien

Als Schwimmer sind Kohlenhydrate Deine besten Verbündeten – und Du solltest Dich von dem Gedanken verabschieden, dass sie schlecht für Dich sind. Allerdings sind nicht alle Kohlenhydrate gleich, und einige sollten vermieden werden. 

Aber Haferflocken? Sie sind eine der gesündesten Kohlenhydratquellen, die es gibt. Nach Angaben des Journal of Food Science and Technology enthält Hafer auch viel Eiweiß, etwa 11-15 %. 

Hafer ist nicht nur eine gute Kohlenhydrat- und Proteinquelle, sondern enthält auch viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Das hält Dich gesund und fördert Deine Regeneration.

Außerdem deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass Hafer den Blutzuckerspiegel senkt und das Risiko für Herzkrankheiten verringert, indem er den Cholesterinspiegel senkt. 

Ein Nachteil von Hafer ist jedoch, dass er aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts sehr sättigend ist – möglicherweise ein Nachteil für Schwimmer, die viel essen müssen, um ihre täglichen Kalorienziele zu erreichen. Die Verwendung von rohem Hafer in Shakes und Mahlzeiten ist jedoch eine einfache Möglichkeit, ihn weniger sättigend zu machen. 

Hafer ist vollgepackt mit Nährstoffen und Kalorien. Je 100 Gramm Hafer enthalten 389 Kalorien, 66,3 Gramm Kohlenhydrate, 16,9 Gramm Eiweiß, 6,9 Gramm Fett, 10,6 Gramm Ballaststoffe und 0 Gramm Zucker.

Rote Beete: Natürlicher Ausdauerbooster

Forschungen haben gezeigt, dass Rote Bete die körperliche Leistungsfähigkeit steigert, z. B. die Ausdauer und die Sauerstoffaufnahme, auch bekannt als VO2 max.

In einer Studie, die im Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics veröffentlicht wurde, waren Läufer, die eine Stunde vor einem 5-km-Lauf Rote Bete verzehrten, auf den letzten 1,8 km des Rennens 5 % schneller.

Eine andere Studie zeigte sogar, dass Rote Bete die Ausdauer um bis zu 14 % steigern kann. Weitere Vorteile waren ein niedrigerer Blutdruck und eine höhere Belastbarkeit.

Aber was macht die Rote Bete so wirksam?

Rote Bete enthält unglaublich viele Nitrate (NO3), die sich positiv auf die sportliche Leistung auswirken, wie die Forschung zeigt.

Der Verzehr von Roter Bete als Teil der täglichen Ernährung könnte dazu beitragen, die Ausdauer und die sportliche Leistung zu steigern und so langfristig bessere Trainingsergebnisse zu erzielen.

Du kannst Rote Bete als Rote Bete-Saft, in Flaschen abgefüllte Rote Bete, gedünstete Hälften oder gegrillte, in Folie gewickelte Hälften genießen. Der Saft kann Deinen Urin leicht orange/rot färben – keine Panik!

Auch hat sich gezeigt, dass Rote-Bete-Extrakt die Leistung steigert, so dass Rübenpräparate und -pulver ebenfalls eine gute Option sind.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt sich eine Einnahme 24 Stunden vor dem Rennen. Am Vortag eine Dosis mittags und eine Dosis am Abend. Am Tag des Wettkampfs eine weitere Dosis ca. 3 Stunden vor dem Rennen.

Eine Dosis besteht normalerweise aus 500 ml rohem Rotebeetesaft.

Neben ihrer ausdauerfördernden Wirkung enthält Rote Bete auch eine ordentliche Menge an Kohlenhydraten – 10 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm roher Bete. Außerdem ist sie reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien.

Bananen: Leichte Kohlenhydrate und Krampflöser

Bananen sind schmackhaft und eine gute Quelle für Kohlenhydrate, Kalium und die Vitamine B6 und C.

Eine große Banane (136 Gramm) enthält 121 Kalorien und 31 Gramm Kohlenhydrate. 

Bananen können auch zur Flüssigkeitszufuhr beitragen (eine Banane besteht zu 75 % aus Wasser). Trotzdem solltest Du vor, während und nach dem Schwimmen viel Wasser zu Dir nehmen.

Das macht sie zu einem perfekten Snack vor oder nach dem Training und zu einer einfachen Möglichkeit, über den Tag verteilt zusätzliche Kalorien zu sich zu nehmen.

Bananen wird häufig nachgesagt, dass sie bei Krämpfen helfen. 

Obwohl die Forschung nicht gezeigt hat, dass sie Krämpfe reduzieren, werden allgemeine Muskelkrämpfe mit einem Mangel an Elektrolyten wie Kalium in Verbindung gebracht, das in Bananen reichlich enthalten ist und zu einer Erhöhung des Kaliumspiegels beiträgt, insbesondere wenn Sie ein Kaliumdefizit haben.

Milch: Wo Kohlenhydrate auf Eiweiß treffen

Traditionelle Kuhmilch gilt nach wie vor als die erste Wahl für Sportler, auch wenn es inzwischen viele alternative Drinks z.B. aus Soja, Mandeln, Reis und Hafer gibt.

Milch ist reich an Kohlenhydraten und Eiweiß: 1 Tasse (ca. 250 ml) enthält 12 Gramm Kohlenhydrate und 8 Gramm Eiweiß. 

Das macht sie zu einem perfekten Nahrungsmittel für Schwimmer nach dem Training. 

Warum genau? Nun, Kohlenhydrate und Proteine, die zusammen verzehrt werden, sind für den Muskelaufbau effizienter als die getrennte Zufuhr.

Wenn Du den Geschmack ändern möchtest, ist fettarme Schokoladenmilch ebenfalls eine gute Wahl. 

Dennoch ist Milch in den letzten Jahren bei gesundheitsbewussten Menschen in Verruf geraten, da sie entzündungsfördernd sei und Magenverstimmungen verursachen könne.

Bei Menschen mit Laktoseintoleranz kann Milch Magenverstimmungen und Blähungen hervorrufen kann, diese treten aber in der Regel nicht auf, wenn Du nicht unter diesen diesen Symptomen leidest.

Viele Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Milchprodukte keine Entzündungen fördern, sondern sie sogar reduzieren können. Wir empfehlen aber grundsätzlich alle Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel, die Du zur Leistungssteigerung zu Dir nimmst mit einem Ernährungsmediziner abzuklären, insbesondere beim Auftreten von Verdauungsproblemen.

Süßkartoffeln: Köstliche Kohlenhydrate, Kalium und Vitamine

Wenn es um den Geschmack geht, stehen Süßkartoffeln ganz oben auf der Liste. 

Was die Nährstoffe angeht, so enthalten sie eine ordentliche Menge an Kohlenhydraten – etwa 20,7 Gramm pro 100 Gramm – und sind außerdem reich an antioxidativen Vitaminen wie Vitamin A und C.

Süßkartoffeln enthalten auch andere Mineralien, die für die Muskelfunktion von Schwimmern wichtig sind, wie Kalium, Eisen, Mangan und Kupfer. 

Außerdem hat die Forschung gezeigt, dass Süßkartoffeln auch den Blutdruck senken.

Molke: Eiweiß in Hülle und Fülle

Molkenprotein ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das in der Regel aus Kuhmilch hergestellt wird, aber auch andere pflanzliche Eiweißpräparate sind heutzutage erhältlich. 

Molke wird schnell von den Muskeln aufgenommen und sorgt dafür, dass sie sich so schnell wie möglich wieder aufbauen und erholen können.

Molke ist eine der reinsten Formen von Protein, die alle wichtigen Aminosäuren enthält. Außerdem enthält sie wenig Fette, Kohlenhydrate und Cholesterin. 

Auch wenn ein niedriger Kohlenhydratgehalt für Schwimmer nicht ideal ist, können Sie Molke ganz einfach mit Milch mischen, um einen ausgezeichneten Snack für die Erholung nach dem Training zu erhalten, der besonders viel Protein enthält.

Wenn Du ein Schwimmer bist, der Schwierigkeiten hat, genügend Proteine in seiner täglichen Ernährung aufzunehmen oder einfach etwas mehr braucht, dann könnte Molke die perfekte Lösung für Dich sein. 

Allerdings kann Molkenprotein teuer sein. Wenn Du also bereits viele Proteine aus anderen Nahrungsquellen zu Dir nimmst, ist es vielleicht nicht unbedingt notwendig – obwohl es durchaus praktisch sein kann. 

Chia-Samen: Die Nahrung der Krieger

Chia-Samen, die von den alten Azteken und Mayas als Nahrung der Krieger bezeichnet wurden, sind eines der nährstoffreichsten Lebensmittel überhaupt und enthalten eine perfekte Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.

Chia-Samen sind außerdem reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Kalzium und Eisen.

Je 100 Gramm Chiasamen enthalten 486 Kalorien, 42 Gramm Kohlenhydrate, 17 Gramm Eiweiß, 31 Gramm Fett und 34 Gramm Ballaststoffe. 

Außerdem haben diese Samen hydrophile Eigenschaften. Das bedeutet, dass sie mehr als das 12-fache ihres Gewichts an Wasser absorbieren können, was dazu beiträgt, dass Sie länger hydriert bleiben, da sie die Feuchtigkeit zurückhalten. Außerdem helfen sie, die Aufnahme von Nährstoffen im Körper zu regulieren. 

Verwende Chiasamen in Smoothies, als Bestandteil von Salatdressings, Muffins, selbstgemachtem Müsli, Proteinriegeln oder sogar Eis am Stiel und Marmelade.

Du kannst auch Deinen eigenen Chia-Drink mit Kokosnuss- oder normalem Wasser oder etwas Fruchtsaft und 2-3 Esslöffeln Chiasamen herstellen. 

Außerdem wird empfohlen, unbehandelte Samen zu verwenden, da bei der Verarbeitung die natürlichen Öle der Samen, die die wichtigsten Nährstoffe enthalten, entfernt werden.

Eier: Die Eiweißbombe

Eier sind ein fester Bestandteil der Ernährung vieler Spitzensportler, und es ist leicht zu erkennen, warum – sie sind billig, können auf viele Arten zubereitet werden und enthalten vor allem etwa 6 Gramm Protein pro großem Ei.

Außerdem enthalten Eier alle acht essenziellen Aminosäuren, die für den Aufbau und die Erhaltung von Muskeln erforderlich sind.

Du kannst Eier auf viele Arten zubereiten: als Rührei, Omelett, pochiert, gekocht und vieles mehr. Sie passen auch gut zu vielen anderen Lebensmitteln. 

Tipp: Bereite vor dem Training schnell 1 oder 2 gekochte Eier zu und genieße sie mit etwas Salz als Teil deines Snacks nach dem Training.

Walnüsse: Hochkalorisch und entzündungshemmend

Mit 654 Kalorien pro 100 Gramm sind Walnüsse das perfekte Nahrungsmittel für Schwimmer, die ein paar zusätzliche Kalorien zu sich nehmen müssen. Pro 100 Gramm enthalten sie etwa 14 Gramm Kohlenhydrate, 15 Gramm Eiweiß und 65 Gramm Fett.

Walnüsse sind außerdem reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen und Antioxidantien wie Vitamin E. Sie enthalten mehr Omega-3-Fettsäuren als jede andere Nussart und haben entzündungshemmende Nährstoffe, die gut für die Knochengesundheit sind. 

Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass Walnüsse das LDL-Cholesterin (die schlechte Variante) um 5-9 % senken. 

Auch einige Nussriegel beinhalten Wallnüsse, die als zusätzliche Natriumquelle dienen können.

Natrium spielt in vielen Bereichen eine entscheidende Rolle, z. B. bei der kognitiven Funktion, der Übertragung von Nervenimpulsen und der Muskelkontraktion, vor allem aber bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts im Körper. 

Dies ist wichtig für die Erhöhung des Blutvolumens, was die Belastung für Ihr Herz-Kreislauf-System verringert, während es Sauerstoff zu den Muskeln transportiert und Wärme ableitet, um dich bei harten Schwimmübungen abzukühlen.

Kokosnuss: Vielseitigkeit der Nährstoffe

Du kannst Kokosnüsse auf viele Arten in deine Ernährung einbauen, z. B. als Kokosöl, rohe Kokosnuss, Kokoschips und sogar als Teil von Koch- und Backrezepten – aber am vorteilhaftesten für Schwimmer ist vielleicht Kokoswasser.

Warum Kokosnusswasser? Es ist vollgepackt mit Kalium, Natrium und anderen Elektrolyten – genau wie ein Sportgetränk.

Zu beachten ist, dass Kokosnusswasser nicht als Ersatz für herkömmliches Wasser angesehen werden sollte, da dieses nach wie vor die Hauptquelle für die Flüssigkeitszufuhr sein sollte. Allerdings können Schwimmer bei längeren Trainingseinheiten von zusätzlichen Flüssigkeitsquellen profitieren.

Quinoa: Gesunde Kohlenhydrate

Die als Pseudogetreide bekannte Quinoa ist ein nahrhafter Samen, der wie ein Getreide zubereitet und gegessen wird. 

Quinoa ist eine gute Quelle für Kohlenhydrate, wobei gekochte Quinoa zu etwa 70 % aus Kohlenhydraten besteht. Außerdem enthält sie mäßige Mengen an Eiweiß und Ballaststoffen. 

Je 100 Gramm gekochte Quinoa enthalten 120 Kalorien, 21,3 Gramm Kohlenhydrate, 4,4 Gramm Eiweiß, 1,9 Gramm Fett und 2,8 Gramm Ballaststoffe.

Quinoa bietet aufgrund seiner vielen Mineralien und Pflanzenstoffe auch gesundheitliche Vorteile. Diese Stoffe werden mit einer verbesserten Blutzuckerkontrolle und Herzgesundheit in Verbindung gebracht. 

Quinoa ist auch bei gesundheitsbewussten Menschen beliebt, da es glutenfrei ist.

Schwimmer können dieses Nahrungsmittel als Teil ihres Frühstücks oder als Snack vor oder nach dem Training verwenden.

Orangen: Immunsystem stärkende Kohlenhydrate

Rohe Orangen enthalten etwa 47 Kalorien und 12 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm. Sie sind außerdem reich an Vitamin C, Kalium und Antioxidantien. Vitamin C spielt eine wichtige Rolle für die Immunfunktion und die Gesunderhaltung.

Schwimmer können auch Orangensaft probieren. Er hat einen ähnlichen Nährwert, ist aber in großen Mengen leichter zu konsumieren, wenn Sie zusätzliche Kalorien benötigen. 

Das liegt daran, dass Orangensaft weniger Ballaststoffe enthält und in flüssiger Form vorliegt.

Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass das in Orangen enthaltene Vitamin C die Aufnahme von Eisen aus anderen Lebensmitteln verbessern kann. 

Eisen ist wichtig für Wachstum und Entwicklung – mit anderen Worten für die Erholung der Muskeln. Eisen wird auch zur Bildung von Hämoglobin und Myoglobin verwendet. Hämoglobin trägt dazu bei, dass der Sauerstoff in den roten Blutkörperchen in alle Teile des Körpers gelangt, während Myoglobin die Muskeln mit Sauerstoff versorgt.

Lachs: Erholung und Eiweiß

Lachs ist reich an Kalorien und hochwertigem Eiweiß und es ist leicht zu verstehen, warum er als Superfood für Sportler gilt. Je 100 Gramm enthalten 208 Kalorien und 20 Gramm Eiweiß. 

Dieser Fisch enthält außerdem viele essenzielle Omega-3-Fettsäuren und große Mengen an Vitamin B12 und B6.

Lachs ist dafür bekannt, dass er aufgrund seines hohen Omega-3-Gehalts Entzündungen hemmt und Schwimmern hilft, sich nach dem Schwimmen und dem Training an Land schneller zu erholen.

Die Forschung hat auch gezeigt, dass der Verzehr von Lachs das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck verringern kann. 

Es ist nicht notwendig, täglich Lachs zu essen, aber wenn er Dir schmeckt und Du ihn zur Verfügung hast, kannst du ihn in deinen Speiseplan aufnehmen und in dein Abendessen oder andere Mahlzeiten integrieren.

Kichererbsen: Pflanzliches Eiweiß und Kohlenhydrate

Lebensmittel wie Bohnen sind dafür bekannt, dass sie viel Eiweiß enthalten, aber Kichererbsen kombinieren dies mit einer reichhaltigen Basis an Kohlenhydraten, was sie für Schwimmer perfekt macht. Außerdem enthalten sie relativ viele Kalorien, die den Körper mit Energie versorgen.

Gekochte Kichererbsen enthalten 164 Kalorien, 27,4 Gramm Kohlenhydrate, 8,8 Gramm Eiweiß, 2,5 Gramm Fett und 7,6 Gramm Ballaststoffe pro 100-Gramm-Portion. 

Außerdem sind Kichererbsen reich an Vitaminen und Mineralien wie Eisen, Phosphor und B-Vitaminen.

Schwimmer können auch Kichererbsen in Dosen probieren, wenn sie ihrer Ernährung etwas mehr Natrium zuführen möchten. 

Wie bereits erwähnt, ist Natrium ein wichtiger Nährstoff für Sportler und geht häufig durch Schwitzen verloren.

Grünkohl: Vitaminreicher Entzündungsregulator

Wie viele andere Gemüsesorten gehört Grünkohl nicht zu den kalorienreichsten Lebensmitteln, die es gibt. Dennoch hat er eine gute Nährstoffdichte mit 49 Kalorien, 9 Gramm Kohlenhydraten, 4,3 Gramm Eiweiß und 0,9 Gramm Fett pro 100 Gramm.

Grünkohl ist außerdem reich an Vitamin A, K und B6 sowie an den Mineralstoffen Eisen und Kalzium. Außerdem hilft sein hoher Gehalt an Antioxidantien, den Entzündungsprozess im Körper zu regulieren. 

Man sollte sich zwar nicht darauf verlassen, dass Grünkohl Kalorien liefert, aber wenn man ihn zum Beispiel als Teil eines Salats zu den Mahlzeiten hinzufügt, trägt er dazu bei, die Gesundheit zu erhalten und das Entzündungsrisiko zu minimieren.

Äpfel: An Apple A Day…

Wie das Sprichwort sagt: An Apple a day keeps the doctor away – oder anders gesagt: Du musst Dir keine Sorgen machen, dass Du das Schwimmtraining verpasst, weil Du unnötig krank wirst. 

Was das Sprichwort jedoch nicht bedenkt, ist, dass Äpfel auch eine gute Kohlenhydratquelle sind. Je 100 Gramm enthalten 52 Kalorien und 14 Gramm Kohlenhydrate, was sie zu einem guten Nahrungsmittel für Schwimmer macht, die über den Tag verteilt einen Snack zu sich nehmen. 

Äpfel enthalten zwar viele Vitamine und Mineralstoffe, aber nur in geringen Mengen.

Dennoch sind Äpfel reich an Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffen. 

Die Forschung hat außerdem festgestellt, dass Äpfel den Blutzuckerspiegel verbessern, das Herz-Kreislauf-System stärken und das Krebsrisiko senken.

Spirulina: Natürliches Protein-Kraftpaket

Etwas unkonventionell und weniger bekannt ist Spirulina. Mit einem Proteingehalt von 60 % und einem hohen Gehalt an Vitaminen, Kalzium und Omega-3- und -6-Fettsäuren ist sie ein echtes Superfood.

Je 100 Gramm enthalten 290 Kalorien, 24 Gramm Kohlenhydrate, 57 Gramm Eiweiß und 8 Gramm Fett. Spirulina enthält außerdem viel Natrium und Kalium.

Am besten ist es jedoch, Spirulina in kleineren Mengen als Teil von Smoothies oder Shakes zu sich zu nehmen, da der Verzehr von Spirulina allein wahrscheinlich nicht sehr schmackhaft ist. Du kannst es auch mit Wasser oder Saft mischen. Allerdings liefern kleinere Mengen (1 Esslöffel) immer noch bis zu 4 Gramm Protein. 

Aber was genau ist das eigentlich für ein Zeug?

Spirulina ist eine Biomasse von Cyanobakterien. Auch wenn sich das für manche nicht sehr appetitlich anhört, handelt es sich dabei um eine weitere pflanzliche Nahrungsquelle, die für den menschlichen Verzehr völlig unbedenklich ist.

Kombiniere Spirulina mit etwas Fruchtsaft (z. B. Orangensaft), und du hast einen nahrhaften, vitamin- und natriumreichen Snack nach dem Training, wenn du nach dem Schwimmen aus dem Pool hüpfst. 

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Resttube, der Lebensretter im Openwater

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Wir möchten Dir heute die kleine unauffällige Schwimmboje von Resttube vorstellen. Anders als die meisten anderen Bojen wird sie handlich verpackt am Gürtel getragen. In einer kleinen Tasche mit den Maßen 7 x 14 cm und einem Gewicht von knapp 200g ist die Resttube kaum zu spüren am Körper. Bei Erschöpfung oder im Notfall bietet der sogenannte “One-Pull-Mechanismus” schnelle Hilfe. Einmal gezogen, wird mittels CO2 Patrone die gelbe und gut sichtbare Boje aufgeblasen. Über das Ventil kann zusätzlich Luft mit dem Mund zugegeben bzw. wieder abgelassen werden. In unserem Test war es jedoch nicht nötig die Boje zusätzlich zu befüllen, da sie bereits prall gefüllt war. Nach der Benutzung kann die Boje natürlich wiederverwendet werden, dafür benötigst Du lediglich eine neue CO2 Kartusche.

Unser Fazit: Die Boje bietet extrem hohen Komfort beim Schwimmen und entfaltet sich sicher und zuverlässig. Durch die gelbe Farbe ist sie auch aus weiter Entfernung gut sichtbar. Da sie im verpackten Zustand nicht zu sehen ist, empfehlen wir bei Nutzung eine grelle Schwimmkappe. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung!

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Openwater Swimming Grundlagen

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Sommerzeit ist Outdoor-Zeit. Was gibt es Schöneres, als sein Schwimmtraining in die Natur zu verlegen? Da es im Vergleich zum Training im Pool aber einige zentrale Unterschiede zu beachten gilt, sollte das Schwimmen im Freiwasser gut vorbereitet sein.

Damit Du Dein Workout sicher absolvieren kannst, haben wir Dir hier einige wichtige Tipps und Grundlagen zusammengetragen. Für eine detailliertere Erklärung sieh Dir auch unser Video zur Vorbereitung des Schwimmens im Freiwasser an.

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Openwater Swimming: Eine schöne Abwechslung zum Training im Pool und elementar für die Wettkampfvorbereitung.

Sowohl für Openwater-Neulinge als auch für erfahrene Schwimmer im Freiwasser gilt: Mach Dir die Gefahrenstellen bewusst! Neben starker Strömung und herausfordernden Wetterlagen kann auch der Uferbereich einige Unwegsamkeiten wie spitze Steine und Scherben für Dich bereithalten, die das Trainingsvergnügen kurzerhand trüben können. Daher gilt zunächst immer, sowohl die Schwimmstrecke (Strömung, Wassertiefe, Gefahrenstellen, Schiffs- und Bootsverkehr) als auch den Ein- und Ausstieg zu kontrollieren. Sofern sich der See oder Kanal dann als geeignet erweist, ist es wichtig, dass Du dir vorab fixe und gut sichtbare Orientierungspunkte wie Kirchturmspitzen, Windräder oder ähnliches ausspähst.

Welches Equipment benötigst Du?

Wir empfehlen Dir ausdrücklich eine grelle/helle Badekappe [Anzeige] beim Schwimmen zu tragen. Zum einen dient die Badekappe natürlich dazu, den Temperaturverlust über den Kopf deutlich zu reduzieren und Dich gleichzeitig vor zu intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Zum anderen bietet Dir eine farblich auffällige Badekappe gleichzeitig Sicherheit, auch aus weiterer Entfernung immer gut gesehen zu werden.

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Das Tragen einer Schwimmbrille[Anzeige] schützt nicht nur Deine Augen, sondern hilft Dir, auch bei Sonneneinstrahlung die Orientierung über Wasser zu behalten.

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Der Neoprenanzug / Wetsuit [Anzeige] ist gerade zu Beginn und zum Ende der Freiwasser-Saison und auch bei längeren Einheiten ein sehr hilfreicher Begleiter. Er schützt Deinen Körper vor dem Auskühlen und bietet Dir neben seinen aquadynamischen Eigenschaften gleichzeitig einen komfortablen Auftrieb. Solltest Du zwischendurch mal eine Pause brauchen, leg’ Dich einfach auf den Rücken und lass’ Dich ein Stück treiben.

Wie Du Deinen Neoprenanzug beim Anziehen vor Beschädigung schützen kannst und welcher einfache Trick Dir hilft, um Deine Schwimmbrille auch im Wettkampf nicht zu verlieren, verraten wir Dir im Video.

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Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel ist die Schwimmboje [Anzeige]. Sie garantiert zum einen, dass Du immer gut gesehen wirst und kann Dir zum anderen in einer Notsituation das Leben retten. Bei Erschöpfung kannst Du Dich einfach an ihr festhalten. Und für eine Pause im offenen Gewässer gibt sie Dir neben dem Neo zusätzliche Sicherheit. Einige Bojen verfügen sogar über wasserdichte Fächer, in denen Du zum Beispiel einen GPS Tracker, Dein Mobiltelefon oder etwas wie einen kleinen Snack transportieren kannst.

Tipp zur Orientierung im Freiwasser

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Damit Du Dich jederzeit gut orientieren kannst, empfehlen wir Dir, schon in der Freiwasser-Vorbereitung, das Atmen in alle Richtungen zu üben, denn so kannst Du auch bei blendender Sonne einfacher auf Kurs bleiben. Wie Du Deine Atemtechnik weiter professionalisierst, erfährst Du in unserem Video.

Die kurze Info…

Bevor es ins Wasser geht, empfehlen wir Dir, unbedingt jemandem aus der Familie oder dem Freundeskreis bescheid zu sagen. Bestenfalls teilst Du sowohl Deine ungefähre Route als auch die ungefähre Rückkehrzeit mit. Schon alleine die Gewissheit, dass jemand weiß, wo Du Dich aufhältst, gibt Dir beim Schwimmen Sicherheit. Und die Sicherheit geht – wie immer beim Schwimmen – vor.

Viele weitere Tipps findest Du im Video.


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Warum Schwimmtraining Dich zu einem besseren Läufer macht.

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Schwimmen und Laufen… passt das wirklich zusammen? Wir erklären Dir, warum Schwimmen Dich aktiv und äußerst effektiv beim Lauftraining unterstützt und welche Vorteile es für Dich hat.

Aktive Erholung durch Schwimmeinheiten

Wie Du weisst, ist Schwimmen sehr schonend zu den Gelenken. Man kann es nicht oft genug sagen, aber es ist eine der besten Methoden, um sich nach einer großen Anstrengung zu erholen und dabei gleichzeitig die Form zu halten. Gerade wenn man gezwungen ist, eine Pause vom Laufen einzulegen, ist das Schwimmtraining wohl die beste Wahl. Schwimmen entspannt die Muskeln und trainiert sie sanft. Um für noch mehr Entspannung im Pool zu sorgen kann ein Pull Buoy eingesetzt werden.

Regelmäßiges Schwimmen verbessert die Atmung

Schwimmen verändert und verbessert automatisch Deine Atemgewohnheiten. Insbesondere das sogenannte Hypoxie-Training kann sich positiv auf Deine Ausdauer auswirken und veranlassen, dass Du länger schwimmen kannst und währenddessen weniger atmen musst. Dies wirkt sich selbstverständlich auch positiv auf jeglichen Sport außerhalb des Wassers aus und reduziert die Atemnot beim Laufen, die oft zu Seitenstichen und Übersäuerung der Muskulatur führt.

Verbesserung der Laufleistung durch Schwimmen

Insgesamt ist Schwimmen äußerst effektiv, um Deine Muskelkraft durch den Widerstand des Wassers zu erhöhen, auch wenn die Art und Weise, wie die Muskeln trainiert werden, nicht mit Laufübungen zu vergleichen ist. Als kardiovaskulärer Sport hat Schwimmen die sehr positive Eigenschaft Dein Herz zu stärken und erhöht somit deutlich Dein Leistungspotenzial, was Dir beim Laufen zugute kommt.

Kernkompetenz effektiv durch Schwimmtraining verbessern

Schwimmen hat den immensen Vorteil, den ganzen Körper gleichmäßig zu stärken, während sich beim Laufen die Belastung stärker auf die Beine als auf den Rest des Körper auswirkt. Somit ist das Training im Wasser eine gute Methode um ein muskuläres Gleichgewicht herzustellen, selbst wenn einzelne Muskelpartien über längere Zeit in Mitleidenschaft gezogen wurden und erst wieder aufgebaut werden müssen.

Noch wichtiger ist, dass das Schwimmen einen signifikanten Einfluss auf die Straffung der Bauchmuskeln und die Stärkung der Rückenmuskulatur hat. Wie wir wissen, werden diese Muskeln beim Laufen stark beansprucht, und wenn sie nicht stark genug sind, kann es zu Haltungsproblemen und Rückenschäden kommen. Ein Grund dafür weshalb viele Läufer unter Rückenschmerzen leiden.

Insbesondere beim Kraul- und Rückenschwimmen wird die Bauchmuskulatur effektiv und nachhaltig gestärkt, weil die Tiefenmuskulatur ständig arbeitet die Hüften in der richtigen Position zu halten während man gerade aus schwimmt. 

Schwimmen, um die Monotonie des Laufens zu durchbrechen.

Sicherlich nicht zuletzt in der Liste der Vorteile: die Monotonie des Trainings mit neuen Impulsen durchbrechen! Das Schwimmen verändert das Umfeld Deines Trainings mit einem breiten Spektrum an Übungen (vier unterschiedliche Schwimmstile und diverese Trainingsgeräte), mit denen Du speziell die beim Laufen beanspruchten Zonen trainieren kannst. Auch lassen sich Übungen aus Lauf-Trainingspläne wie beispielsweise das Intervalltraining leicht in den Schwimmsport übernehmen, somit ist Abwechslung garantiert.

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Verhaltensregeln im Schwimmtraining

IMGL9113 LEN KURTZE

Luxus zu zweit

Wenn Du zu zweit auf einer Bahn schwimmst (ein ganz besonderer Luxus), vereinbare mit Deinem Mitschwimmer, nebeneinander zu schwimmen. Der eine Schwimmer nutzt in beide Schwimmrichtungen ausschließlich die eine Hälfte der Bahn, der zweite die andere (also jeweils in Schwimmrichtung abwechselnd die linke und rechte). Auf diese Weise vermeidest Du bei unterschiedlichen Schwimm-Geschwindigkeiten Überholmanöver und kannst durchgehend Dein eigenes Tempo schwimmen.

Kreisverkehr

Sobald ein dritter Schwimmer auf die Bahn kommt, wechsel in den Kreisverkehr. Der Kreisverkehr wird immer linksherum geschwommen, also gegen den Uhrzeigersinn. Das bedeutet: Du und Deine Mitschwimmer schwimmen immer in Schwimmrichtung auf der rechten Seite der Bahn hin und zurück. Bevor Du in den Kreisverkehr übergehst, vergewissere Dich, dass auch Dein Mitschwimmer den Neuankömmling wahrgenommen hat und nun ebenfalls im Kreis schwimmt – sonst ist eine Kollision vorprogrammiert.

Überholmanöver

Nur selten schwimmen alle Schwimmer auf einer Bahn das gleiche Tempo. Meistens musst Du Deine Mitschwimmer mehrfach überholen oder wirst selbst überholt. Um ein Überholmanöver anzukündigen, kannst Du dem vor Dir schwimmenden Sportler kurz auf die Füße oder an das Bein tippen. Schere dann in die Mitte der Bahn aus. Führe das Überholmanöver zügig durch und schere mit ausreichend Abstand zu den Händen Deines Mitschwimmers wieder ein. Bringe das Überholmanöver nach Möglichkeit vor der Wende zu Ende. Und überhole nur, wenn Du auch wirklich sicher bist, dass Du ein höheres Tempo schwimmen kannst als Dein Mitschwimmer – sonst bremst Du ihn aus.
Wenn Du selbst überholt wirst, lasse den schnelleren Schwimmer zügig passieren. Behalte Dein Tempo bei und werde nicht schneller, wenn Dein Mitschwimmer sich im Überholvorgang befindet. Andernfalls kann es eng werden, wenn Euch beiden in diesem Moment ein weiterer Mitschwimmer auf der Bahn von vorn entgegenkommt. Die Rettung in diesem Fall: Abtauchen!

Startabstand

Vielleicht schwimmst Du gelegentlich in einer Gruppe. Hier startet der schnellste Schwimmer zuerst, die weiteren Schwimmer reihen sich gestaffelt nach ihrer Schwimmgeschwindigkeit hinter ihm ein – ohne Berücksichtigung des Geschlechts oder etwaiger Befindlichkeiten der Mitschwimmer. Lasse beim Start fünf Sekunden Abstand zu Deinem Vordermann. Die Sekunden kannst Du auf der Trainingsuhr im Schwimmbad oder auf Deiner Pulsuhr ablesen (oder zählen). So kannst Du Dein eigenes Tempo schwimmen und fasst Deinem Vordermann nicht an die Füße. Schwimmer nehmen es beim Startabstand gerne genau, daher gilt: Fünf Sekunden sind fünf Sekunden – nicht zwei oder drei.

Finger weg von Füßen

Genau solltest Du auch darauf achten, dass Du während des Schwimmens stets einen Abstand von mindestens einem Meter zu Deinem Vordermann lässt. Das Schwimmen im sogenannten „Wasserschatten“ direkt an seinen Füßen spart zwar, ähnlich wie das Radfahren im Windschatten, viel Kraft, strapaziert aber die Nerven Deines Vordermanns. Vermeide es daher, ganze Serien im Wasserschatten Deines Mitschwimmers zu schwimmen, konzentrieren Dich lieber auf Dein eigenes Tempo. Falls Du merkst, dass Du schneller schwimmen kannst als der Schwimmer vor Dir, leite ein Überholmanöver ein. Generell gilt: Finger weg von Füßen! Einzige Ausnahme: Du und Dein Trainingskollege üben das Wasserschattenschwimmen für einen Open-Water-Wettkampf.

Verhalten an der Wende

Falls Du Dir mit mehreren Schwimmern eine Bahn teilst, denke daran, dass nach Dir noch weitere Schwimmer die Wand erreichen möchten. Wende daher immer an der aus Deiner Schwimmrichtung gesehenen linken Hälfte der Wand. So können dicht hinter Dir schwimmende Trainingskollegen die rechte Hälfte der Wand nutzen und ebenfalls die Richtung wechseln, ohne anhalten zu müssen, weil Du die Wand blockierst. Falls Du an der Wand eine Pause einlegen willst oder Deine Serie beendet ist, achte darauf, nachfolgende Schwimmer nicht zu behindern und gehe zur Seite. Bleibe nicht mittig auf der Bahn stehen, das hindert Deine Mitschwimmer am Wenden. Denn beim Richtungswechsel im Pool gilt: der schnellere Schwimmer hat Vorrang!
Falls Du ein geübter Schwimmer bist und Rollwenden beherrscht, werden es Dir weniger geübte Mitschwimmer danken, wenn Du die Wende rücksichtsvoll ausführst. Vergewissere Dich kurz, dass kein Schwimmer mittig an der Wand steht – und wenn doch, sei so nett und vermeide es, ihn während der Rollwende zu treten.

Unterhaltung

Im Vergleich zum Radfahren oder Laufen, wobei Du Dich je nach Belastungsintensität mehr oder weniger bequem unterhalten kannst, ist Schwimmen ein unkommunikativer Sport. Während des Schwimmens bist Du auf Dich allein gestellt, weil Dein Kopf unter Wasser ist. Vermeide es trotzdem, mit Deinen Mitschwimmern in den kurzen Serienpausen eine ausgedehnte Unterhaltung zu führen. Das lenkt Dich vom korrekten Einhalten der Pausenzeit ab – und wahrscheinlich sind Deine Mitschwimmer mit Atmen beschäftigt.

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Freiwasserschwimmen im Becken trainieren.

IMG 2574 photo Len Kurtze

Kurze, intensive Sprints: Simuliere mit kurzen Sprints die Startphase eines Wettkampfes. Du lernst dabei die Kraft und Leistungskapazität Deiner Arme und Beine gut kennen und kannst diese so später im Wettkampf besser einteilen. Auch kurze Sprints am Ende von unterschiedlichen Streckenlängen sind eine gute Übung um Deine Kraft zu testen.

Positionstraining: Das Positionstraining kannst Du bereits mit einem weiteren Schwimmer oder aber in der Gruppe üben. Schwimmt zunächst hintereinander her. Der hintere Schwimmer attackiert seinen Vordermann und versucht vorbeizuziehen, dieser wiederum versucht seinen Kontrahenten mit Tempo – ohne Körperkontakt – abzuwimmeln.

Starttraining: Beim Starttraining halten sich alle Schwimmer nebeneinander am Beckenrand fest. Auf Kommando des Trainers oder pausierenden Mitschwimmers sprinten alle los.

Wellentraining: Während ein Athlet durch das Becken krault, tritt der Rest der Gruppe Wasser um Wellen zu erzeugen.

Orientierungs-Übungen: Eine gute Orientierung ist das A und O beim Schwimmen in offenen Gewässern Um dies im Pool zu üben, richte Deinen Blick alle sechs Armzüge nach vorne. Positioniere vorher eine Trinkflasche am Beckenrand und suche diese immer wieder auf.

Wasserschatten schwimmen: Halte einen knappen halben Meter seitlichen Abstand zu Deinem Vordermann, so dass Du mit Deinem Kopf auf seiner Hüfthöhe bleibst. So nutzt den Wasserschatten ideal und sparst wertvolle Energie.